Gipsworkshop im Garten
- Erwachsene
- Workshop
Von den Gipsmodellen von Georg Kolbe inspiriert, werden in dem Workshop kleine Gipsskulpturen unter professioneller Anleitung angefertigt.
Statement zum Tänzerinnen-Brunnen unter Aktuelles – Das Georg Kolbe Museum und das Café Benjamine sind derzeit nicht barrierefrei zugänglich.
Von den Gipsmodellen von Georg Kolbe inspiriert, werden in dem Workshop kleine Gipsskulpturen unter professioneller Anleitung angefertigt.
Der Zeichenkurs ermöglicht eine kreative und persönliche Begegnung mit dem originalen Kunstwerk. Unter Anleitung werden verschiedene Techniken und Materialien erprobt, Kenntnisse vertieft und neuen Methoden ausprobiert.
Nehmen Sie an den Rundgang mit der Kuratorin der aktuellen Ausstellung Dr. Elisa Tamaschke teil und gewinnen Sie Einblicke in Tea and Dry Biscuits. Eine Jubiläumsausstellung.
Weitere Veranstaltungen finden Sie hier
Die Veranstaltung am 5. Juli ging der Geschichte des Tänzerinnen-Brunnens im Rahmen eines Gesprächs mit der Lichtenberg-Professorin für Provenienzstudien Prof. Dr. Lynn Rother (Leuphana Universität Lüneburg), der Kuratorin Dr. Elisa Tamaschke und der Direktorin Dr. Kathleen Reinhardt nach. Die Aufzeichnung der Veranstaltung finden Sie auf Youtube.
Der Tänzerinnen-Brunnen im Skulpturengarten des Georg Kolbe Museums steht im Zentrum eines laufenden Provenienzverfahrens und einem begleitenden Rechercheprojekt. Das Museum geht davon aus, dass es sich um ein NS-verfolgungsbedingt entzogenes Kulturgut handelt. Es bekennt sich zu den Washington Principles und strebt eine faire und gerechte Lösung mit den Nachfahren des ursprünglichen Eigentümers, Heinrich Stahl, an.
Heinrich Stahl, ein jüdischer Unternehmer und Auftraggeber des Brunnens, wurde 1942 im Konzentrationslager Theresienstadt ermordet. Der Brunnen galt lange als verschollen und wurde in den 1970er Jahren rekonstruiert. Der Sockel der Skulptur zeigt Schwarze Trägerfiguren, die eine weiße Tänzerin stützen – ein kolonial codiertes Motiv mit antisemitischer Objektgeschichte. Seit den 1980ern steht das Georg Kolbe Museum im Austausch mit den Nachfahren, die 2001, so der damalige Sachstand, auf Ansprüche verzichteten, sich jedoch ein Gedenken wünschten.