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Sammlung

Auf Georg Kolbes Wunsch wurde sein Haus nach seinem Tod als Sammelstätte seines Werkes öffentlich zugänglich gemacht. Als Verwalterin seines Erbes wurde 1949 die Georg Kolbe-Stiftung gegründet, die noch heute Trägerin des Museums ist. Der Bildhauer vermachte der Stiftung sein Haus, seine Werke, sowie seine Bibliothek, sein Archiv und seine private Kunstsammlung. Seit 1978 erwirbt das Museum zudem Werke von Zeitgenoss*innen Kolbes. Neben einer beträchtlichen Sammlung figürlicher Kleinplastik aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts besitzt es eine Vielzahl grafischer Werke dieser Zeit. Im Zentrum seiner Forschung steht die Skulptur der Moderne sowie die Pflege und Aufarbeitung des künstlerischen und schriftlichen Nachlasses Georg Kolbes, der zu den umfangreichsten Künstlernachlässen der Bildhauereigeschichte zählt. Die Aufarbeitung von Kolbes ambivalentem Wirken während des Nationalsozialismus ist dem Museum ein besonderes Anliegen.