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Thomas Schütte

Hrsg.: Julia Wallner; Autor*innen: Benjamin Dörr, Elisabeth Heymer, Guido Reuter, Julia Wallner, Linda Walther (dt./engl.)
2021 | 152 S. | 18 €

In Thomas Schüttes Skulpturen treffen sich Geschichte und Gegenwart der Bildhauerei. Seine intensive Auseinandersetzung mit dem menschlichen Körper verfolgt der Künstler mit forschendem Blick und großer Beharrlichkeit und belebt so eine heute oftmals als obsolet empfundenen Disziplin. Seine humorvollen und zugleich tief auf die menschliche Verfasstheit zielenden Motive finden ihre Form in ausdrucksstarken Physiognomien und Typologien. Diese moduliert er kontinuierlich, erprobt unterschiedlichste Materialien, Maßstäbe und Dimensionen. Das Ergebnis sind extensive Werkserien, die der figürlichen Plastik frisches Leben einhauchen und ihre klassischen Themen im Kontext heutiger Fragen aktualisieren.

Neben ausführlichen Erläuterungen zu den in der Ausstellung gezeigten Werkserien enthält der Katalog Aufsätze zu Thomas Schüttes Arbeitsprozess und der skizzenhaften Qualität seiner Formensprache (Dörr), zu den Darstellungsweisen von Weiblichkeit am Beispiel der Werkserie „Frauen“ (Walther), eine Kontextualisierung von Schüttes Skulpturen in die Geschichte des Standbildes (Reuter) sowie eine Analyse des Verhältnisses von Skulptur und Architektur im Werk des Künstlers (Heymer).

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