Kunst und Recht. Der Nachlass von Tilla Durieux in Zagreb

Tilla Durieux war eine Jahrhundertschauspielerin, die ab 1933 an verschiedenen Orten Europas im Exil leben musste. Im ehemaligen Jugoslawien verbrachte sie einen Großteil der Kriegsjahre und die Nachkriegszeit bis zu ihrer Rückkehr nach West-Berlin 1957. Ein Teilnachlass aus ihrem ehemaligen Exilort Zagreb konnte durch die Unterstützung der Kulturstiftung der Länder für die Akademie der Künste in Berlin erworben werden. Er enthält wichtige Autografen, Fotos und eine reichhaltige Korrespondenz und zeigt Durieux‘ Verbindungen mit der künstlerischen Avantgarde ihrer Zeit. Im Rahmen der Veranstaltung wird der Nachlass zum ersten Mal vorgestellt und im Rahmen eines Vortrags und einer Paneldiskussion historisch sowie juristisch verortet.

Begrüßung / Welcome: Kathleen Reinhardt (Direktorin Georg Kolbe Museum) und Stephanie Tasch (Dezernentin Kulturstiftung der Länder)

Vortrag / Lecture: Antonija Mlikota (Universität Zadar) (auf Englisch)

Gespräch / Talk: Jutta Braun (Leiterin „Regime des Sozialen“, Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam), Ruth Lecher (Anwältin, Ko-Initiatorin der Reihe „Kunst und Recht“), Werner Heegewaldt (Direktor Archiv der Akademie der Künste) (auf Deutsch)